Version 1.1.20.00 – Build 150210 – 10. Februar 2015
SpectraView II bietet Funktionen zur automatischen Monitor-Farbkalibrierung und -Profilerstellung für unterstützte NEC-Monitor-Modelle.
Die Software verwendet eine bidirektionale Kommunikationsverbindung mit dem Monitor über die Grafikkarte und das standardmäßige Videosignalkabel. Es sind keine zusätzlichen Kabel erforderlich. Für den Bildschirmtreiber der Grafikkarte ist eine besondere Unterstützung erforderlich, um diese Funktionalität bieten zu können.
Diese Kommunikationsverbindung wird als DDC/CI (Display Data Channel – Command Interface) bezeichnet und ist ein Industriestandard, der von der VESA (Video Electronics Standards Association) entwickelt wurde.
Die Monitore der MultiSync PA-Serie sind für die Kommunikation mit dem Bildschirm mit einem optionalen USB-Port ausgestattet (anstelle von DDC/CI). Dieser kann verwendet werden, wenn die Grafikkarte nicht unterstützt wird.
USB-Treiber für die Farbsensoren X-Rite Eye-One, iOne Pro2, Datacolor Spyder 3 und 4 sowie BasICColor Discus werden automatisch installiert, wenn diese während der Installation der SpectraView-Software ausgewählt werden. Für die Farbsensoren X-Rite iOne Display Pro und NEC SpectraSensor Pro sind Farbsensoren nicht erforderlich. Treiber für andere Farbsensoren werden in das SpectraView-Programmverzeichnis kopiert, jedoch nicht automatisch installiert.
Neue Bildschirm-Firmware
Für die folgenden Bildschirm-Modelle ist eine neue Firmware verfügbar, die einige Verbesserungen bezüglich der Funktionalität bietet.
Navigieren Sie zur folgenden Seite, um weitere Informationen zu erhalten:
http://www.nec-display.com/dl/en/dp_soft/pa_fm_update/index.html
Bekannte Probleme:
Programmfehler mit AMD Catalyst-Treibern für Windows:
Windows 8:
USB-Unterstützung bei MultiSync P232W, P241W, PA231W, PA241W, PA242W, PA271W, PA272W, PA301W, PA302W, PA322UHD, X651UHD, X841UHD, X981UHD, EA244UHD und EA304WMi:
X-Rite iOneDisplay Pro:
X-Rite/GretagMacbeth iOne Pro oder iOne Monitor: Bei Verwendung der Monitore X-Rite/GretagMacbeth iOne Pro oder iOne –
X-Rite/GretagMacbeth iOne Display:
X-Rite ColorMunki:
Die Version "ColorMunki Create" von ColorMunki wird von SpectraView nicht unterstützt. Die Versionen "ColorMunki Design" und "Colormunki Photo" werden unterstützt.
Der Mitte 2011 eingeführte Bildschirm X-Rite ColorMunki wird nicht unterstützt.
Wenn die Software X-Rite ColorMunki installiert ist, verhindern diese, dass SpectraView auf das Gerät zugreift, selbst wenn das ColorMunki-Hauptprogramm zurzeit nicht ausgeführt wird.
Wenn Sie die ColorMunki-Software vor Version 1.1.0 verwenden:
SpectraView erkennt, ob die ColorMunki-Software ausgeführt wird, und bietet die Option, diese automatisch zu schließen.
Um die ColorMunki Software erneut zu verwenden, nachdem diese von SpectraView geschlossen wurde, müssen Sie die Anwendung colormunki in Ihrem Startmenü in Windows neu starten.Wenn Sie die ColorMunki-Software-Version 1.1.0 oder neuer verwenden:
Sie müssen den ColorMunki-Dienst in der Windows-Systemsteuerung > "X-Rite Device Services" ausschalten, um SpectraView zu erlauben, auf das Gerät zuzugreifen.
Um die ColorMunki-Software erneut zu verwenden, müssen Sie den ColorMunki-Dienst wieder einschalten.
Der basICColor DISCUS muss mit der neuesten Kalibrierungsmatrix aktualisiert werden, um präzise Farbmessungen auf den verschiedenen Bildschirmtypen zu liefern. Das aktuelle Kalibrierungsupdate-Programm ist bei basICColor verfügbar.
Die USB-Treiber für Windows von Photo Research müssen installiert sein, um mit dem Gerät zu kommunizieren. Sobald das Gerät angeschlossen ist, wird es als RS232 COM-Port im System angezeigt. Wählen Sie den COM-Port in den SpectraView-Einstellungen aus. SpectraView ändert keine der Messeinstellungen des Geräts, wie z. B. die Standard-Beobachter-Einstellung und Messzeiten. Denken Sie daran, die Beobachter-Einstellung auf 2° festzulegen.
Es wurde ein Problem mit den Nvidia-Videotreibern für Windows Vista x64 und Windows 7 x64 erkannt, das zu einem Abschalten der Anzeige führen kann, während die SpectraView II Gamma Loader-Anwendung gestartet wird. Dies wird durch SpectraView verursacht, das versucht, mit dem Bildschirm zu kommunizieren, bevor die Nvidia-Treiber vollständig geladen und initialisiert wurden. Eine Option wurde zu den SpectraView-Einstellungen hinzugefügt, mit der eine Startverzögerung für die SpectraView II Gamma Loader-Anwendung aktiviert werden kann, bevor diese beginnt, mit dem Bildschirm zu kommunizieren. Wenn Sie auf dieses Problem stoßen, aktivieren Sie die Option "Laden des SpectraView II Gamma-Loaders beim Windows-Systemstart verzögern" in der Registerkarte "Schnittstelle" im Dialog "Einstellungen" von SpectraView. Das Videobild kann auch wiederhergestellt werden, indem Sie das Videokabel vom Bildschirm trennen und erneut anschließen.
Es gibt ein bekanntes Problem mit den Versionen 260.xx der Nvidia-Videotreiber, das verhindert, dass SpectraView mit dem Bildschirm per DDC/CI kommuniziert. Wenn Sie bei Verwendung eines Nvidia-Videochipsatzes dem Fehler "Keine Kommunikation" begegnen, versuchen Sie, eine ältere Version der Treiber (vor 260.xx) zu laden und zu installieren. Nvidia ist dieses Problem bekannt und wird in Kürze aktualisierte Treiber zur Verfügung stellen. Wenn Sie einen Bildschirm der MultiSync PA-Serie verwenden, schließen Sie bitte ein USB-Kabel zwischen Host-PC und Bildschirm an, um dieses Problem zu vermeiden.
Einige Videotreiber installieren Systemsteuerungen, die einige Farbsteuerungen bereitstellen, z. B. Gamma, Helligkeit, Kontrast und sogar Wiedergabe-Modi für Videomedien. Diese Steuerungen können den Kalibrierungsvorgang stören und sollten in keinem Fall angepasst werden. Vergewissern Sie sich, dass die Einstellungen für diese Steuerungen auf die "Standard"-Einstellungen zurückgesetzt werden.
In einigen seltenen Fällen stellt die Software während der Kommunikation mit dem Monitor Fehler fest. Versuchen Sie, die Kalibrierung neu zu starten. Versuchen Sie außerdem, gegebenenfalls den Videokartentreiber zu aktualisieren. Falls das Problem weiterhin besteht, informieren Sie uns bitte über das Formular auf der NEC DISPLAY SOLUTIONS SpectraView Support-Seite unter Angabe von Modell- und Seriennummer des Monitors, Grafikkartenmodell sowie Betriebssystem-Version.
DICOM-Kalibrierung:
Die Farbsensoren Datacolor Spyder2 und Spyder3 wurden mit den Bildschirmen NEC LCD2690WUXi, LCD2690WUXi2, LCD3090WQXi und LCD2180WG-LED, PA241W, PA242W, PA271W, PA272W, PA301W und PA302W getestet, wobei ungenaue Messwerte beim Messen der Primärfarben festgestellt wurden. Dies liegt am breiten Farbraum dieser Bildschirme. Dies kann zu einer ungenauen Kalibrierung der zu generierenden ICC-Profile führen. Die Verwendung dieser Farbsensoren wird bei diesen Bildschirmen nicht empfohlen, wenn eine sehr hohe Farbtreue erforderlich ist.
Die Genauigkeit, mit der die Intensität kalibriert werden kann, wenn ein relativ niedriger Intensitätswert verwendet wird (weniger als 150 cd/m2), ist geringer als normal, was zu einem hohen DeltaE-Wert führt. Dies liegt an der sehr großen Bildschirmgröße, der hohen Helligkeit des Bildschirms und an der durch die Änderung der Bildschirmhelligkeit bedingten thermischen Wirkung. Nach der Kalibrierung kann es mehrere Minuten dauern, bis sich die Intensität des Monitors stabilisiert hat. Durch Auswahl der Option Längere Stabilisierung der Leuchtdichte in den Einstellungen kann dieses Problem minimiert werden.
Einige Versionen dieser Modelle unterstützen keine Sperre der OSD-Steuerung.
Die direkte Farbkalibrierung ist bei Verwendung des HDMI-Videoeingangs für einige Modelle nicht verfügbar. Um den Monitor zu kalibrieren, verwenden Sie den DVI-Eingang. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wechseln Sie zum HDMI-Eingang und ändern Sie die Einstellung GAMMA-AUSWAHL im On-Screen-Display (OSD) auf PROGRAMMIERBAR.
Bei Verwendung des DisplayPort-Videoeingangs ist die direkte Farbkalibrierung nicht verfügbar. Um den Monitor zu kalibrieren, verwenden Sie den DVI-Eingang, Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wechseln Sie zum DisplayPort-Eingang und ändern Sie die Einstellung GAMMA-AUSWAHL im On-Screen-Display (OSD) auf PROGRAMMIERBAR.
Bildschirme der NEC MultiSync PA-Serie, X651UHD, X841UHD, X981UHD, P232W, P241W und P242W – Farbraum und voreingestellte Ziele:
Es ist erforderlich, die aktuellen und vollständigen Videotreiber für die Grafikkarte zu installieren. Die in Windows enthaltenen Treiber müssen mit den vollständigen Videotreibern des Grafikkartenherstellers aktualisiert werden.
Hinweis: Nur MultiSync PA-Serie, X651UHD, X841UHD, X981UHD, P232W, P241W, P242W, EA244UHD und EA304WMi – Diese Modelle bieten für die Kommunikation anstelle von DDC/CI eine optionale USB-Verbindung zum Bildschirm. Diese kann verwendet werden, wenn die Grafikkarte nicht unterstützt wird.
Ziehen Sie bitte die folgende Tabelle zurate:
| Hersteller der Videografikkarten | Windows XP | Windows XP x64 |
Windows Vista 32-Bit, Windows 7 32-Bit, Windows 8 32-Bit |
Windows Vista x64, Windows 7 x64, Windows 8 x64 |
| ATI (Radeon und FireGL) | Unterstützt | Unterstützt | Unterstützt | Unterstützt |
| Nvidia | Unterstützt | Unterstützt | Unterstützt | Unterstützt |
| Matrox (P650, medizinische Serie und neuer) | Unterstützt | Unterstützt | Unterstützt | Unterstützt |
| Matrox (ältere Chipsätze: G400, G450, G550 usw.) | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt |
| Intel | Die meisten Chipsätze werden unterstützt | Die meisten Chipsätze werden unterstützt | Die meisten Chipsätze werden unterstützt | Die meisten Chipsätze werden unterstützt |
| S3 Chrome S20 und neuer | Unterstützt in S3-Treibern ab v6.14.10.2401 | Nicht unterstützt | Unterstützt in S3-Treibern ab v7.14.11.1412 | Unterstützt in S3-Treibern ab v7.14.11.1412 |
| S3 (ältere Chipsätze) | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt |
| DisplayLink (USB) | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt |
| Andere | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt | Nicht unterstützt |
Sie können die aktuellsten Treiber für den Videografikadapter oder das Chipset direkt vom Hersteller beziehen.
Die folgenden Links führen zu Herstellern, die momentan DDC/CI unterstützen:
Diese Version von SpectraView wird von Microsoft Windows XP (Home und Professional Edition), Windows XP x64, Windows Vista 32-Bit- und x64-Version, Windows 7 32-Bit- und x64-Version sowie Windows 8 32-Bit und x64-Version unterstützt.
Die in Windows enthaltenen Videotreiber für die meisten Grafikkarten müssen mit den vollständigen Versionen, die bei den jeweiligen Herstellern verfügbar sind, aktualisiert werden.
Für die Installation von SpectraView ist ein Konto mit Administratorberechtigung erforderlich.
SpectraView II unterstützt die folgenden Monitor-Modelle:
SpectraView II unterstützt die folgenden Farbsensoren:
Treiber für diese Farbsensor-Geräte werden von SpectraView automatisch auf dem System installiert, falls dies im Installationsprogramm ausgewählt wurde. Treiber für andere Sensoren müssen möglicherweise manuell installiert werden.
Treiber für Sensoren sind auf der SpectraView II USB-Karte oder im Ordner "Programme\NEC Display Solutions\SpectraView II\Drivers" nach der Installation von SpectraView verfügbar (bei 64-Bit-Versionen von Windows im Ordner "Programme (x86)\NEC Display Solutions\SpectraView II\Drivers").
Wenn mit NaViSet Probleme bei der Erkennung des Bildschirms auftreten, sollten Sie Folgendes tun:
Für zusätzlichen technischen Support besuchen Sie bitte die NEC DISPLAY SOLUTIONS SpectraView Support-Seite. Für direkte Hilfe zu SpectraView steht ein Feedback-Formular zur Verfügung.
Innerhalb Europas besuchen Sie bitte die Website von NEC Display Solutions Europe auf www.nec-display-solutions.com.
Innerhalb von Australien und Neuseeland besuchen Sie bitte die NEC Australia Website unter www.spectraview.nec.com.au.
V1.1.20: 10. Februar 2015
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